Das dritte Praktikum

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Von unserer Professorin und dem Laborassistenten wurde für uns eine Scrum Retrospektive vorbereitet. Diese wurde für uns vor allem vom Laborassistenten moderiert und sollte uns helfen, unsere Stärken und Vierbesserungspotentiale zu erkennen.

Unter anderem wurden uns dafür Fragen gestellt, die von jedem Teammitglied beantwortet werden sollten. Damit jedes Teammitglied die Antworten sehen und lesen kann, wurden diese an ein Whiteboard gehängt.

Solche Fragen waren beispielsweise:

Dabei ist unter anderem aufgefallen, dass wir überhaupt keine koordinierende Person, Projektleiter, oder wie auch immer man diese Person nennen will, haben. Außerdem konnte man bei der Beantwortung der Fragen der einzelnen Personen relativ gut sehen, wer eher mehr oder weniger beigetragen hat. Spannend fand ich auch die Beantwortung der Frage, was das interessanteste ist, was wir bisher haben. Zum einen gab es die Meinung, die ich auch vertrete, dass interessanteste sei unser selbst geschaffenes, auf eigenen Ideen basierendes Konstrukt, die Business Prozesse abzuarbeiten (BPExecutor, BPInstance). Das ist nämlich etwas von uns erdacht und umgesetztes. Außerdem gab es die Meinung, die von uns verwendete GUI zur einfacheren Nutzung von Docker, sei das bisher interessanteste. Etwas, das meiner Meinung nach ziemlich Langweilig ist, da wir es einfach nur benutzen, ohne jegliche Art von Intelligenz rein gesteckt zu haben.

Auf die Fragen folgend wurden wir gefragt, mit was wir unserer Meinung nach anfangen sollten, mit was wir aufhören sollten und was aktuell gut läuft, wir also Fortsetzen wollen. Etwas das bisher laut Team gut lief, war die Arbeit mit Slack und unsere Motivation voran zu kommen. Aufhören wollen wir mit Einzelarbeit (am besten alles im Pair Programming, damit auch mehr Leute von etwas Bescheid wissen) und damit, bei Problemen auf das nächste Team Meeting zu warten, anstatt die Fragen direkt (im Slack) zu stellen. Und wir wollen damit Anfangen, unsere eigenen Aufgaben klarer zu formulieren und besser zu dokumentieren, was wir tun und was wir noch tun müssen. Damit können auch aktuell Aufgabenlose sich leicht Aufgaben nehmen und abarbeiten.

Um besser zu dokumentieren, was wir eigentlich tun, wollen wir für jedes Repository im Gitlab ein Readme erstellen und mit einem Issue für bessere Issues / Aufgaben sorgen. Das Readme der Repositories soll ein kurzes Abstract, wofür das Repo da ist, einen Ansprechpartner, verwendete Technologien und den Kontext in unserer Architektur enthalten. Die Issue Templates sollen eine Definition of Done, betroffene Komponenten, einen Zuständigen und einen Reviewer beinhalten.

Alles in allem hat diese Retrospektive dem Team, so wie ich das gesehen habe, gut gefallen und geholfen, uns zu verbessern.